Morsetelegrafie Prüfung
Bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) kann man für den Amateurfunk eine freiwillige Morsetelegrafie-Prüfung ablegen. Die große Frage ist also nur: Warum sollte man das eigentlich tun?
Motivation
Wenn man ein deutsches Amateurfunkrufzeichen zugeteilt hat, darf man dank der T/R 61-01 auch kurzzeitig Amateurfunkbetrieb in vielen anderen Ländern durchführen. Einige dieser Länder haben jedoch zusätzliche Anforderungen. Ein Beispiel dafür ist die Türkei, die es einem nur dann erlaubt, auf Kurzwellen Bändern zu senden, wenn man eine Morseprüfung bestanden hat.
Ablauf
Natürlich muss man sich auch zur Amateurfunkprüfung Morsen anmelden. Als Geschwindigkeiten kann man dabei wählen 5 WpM mit Farnsworth-Methode, 5 WpM Standard oder 12 WpM Standard.
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil, muss man Morsezeichen in der gewählten Geschwindigkeit hören und niederschreiben. Nach Informationen vom Draussenfunker-Discord handelt es sich hierbei um ein simuliertes QSO. Es wird dabei ein Text von etwa 3 Minuten Dauer gegeben. Im zweiten Teil muss man selbst die Morsezeichen unter Verwendung einer Morsetaste geben. Dabei muss die Taste mit einem Bananenstecker an die Prüfeinrichtung der BNetzA angeschlossen werden.
Nach den Informationen auf dem Draussenfunker-Discord ist auch ein Paddle mit einer entsprechenden Gebeeinrichtung zulässig. Man muss nur selbst dafür sorgen, dass er an die Gebeeinrichtung angeschlossen werden kann.
Der genaue blauf ist hier beschrieben.