Single Side Band ist eine Modulationsmethode, die im Amateurfunk regelmĂ€Ăig verwendet wird. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zur Amplitudenmodulation deutlich mehr Leistung (nĂ€mlich die 6-fache Leistung) in das Signal speist.
Es handelt sich bei der Single Side Band Modulation, um ein AM-Signal, bei dem der TrĂ€ger selbst unterdrĂŒckt ist, sowie eines der beiden SeitenbĂ€nder.
Dadurch ist eine typische Bandbreite von einem SSB Signal im Amateurfunk nur etwa breit; da hier höhere Frequenzanteile herausgefiltert werden, da diese fĂŒr die Sprachkommunikation nicht zwingend erforderlich sind. Ein AM Signal wĂŒrde die doppelte Frequenzbandbreite benötigen.
Eine Modulation von maximal 100% ist einzuhalten, da ansonsten Spallter-Erscheinungen auf benachbarten Frequenzen auftreten.
Lower Side Band
Bei Frequenzen unter wird das Lower Side Band verwendet, also z.B. fĂŒr das 40 m-Band und das 80 m-Band, sowie das das 160 m-Band.
Einzige Ausnahme ist das 60 m-Band, bei der das obere Seiteband (USB) verwendet wird.
Das 30 m-Band hat zumindest in der IARU-Region 1 kein Bandbreite, die SSB zulassen wĂŒrde.
Upper Side Band
Bei Frequenzen oberhalb von wird das Upper Side Band verwendet, also zum Beispiel fĂŒr das 20 m-Band, das 15 m-Band, sowie das 10 m-Band.
ZusÀtzlich wird es noch im 60 m-Band (bei etwa ) verwendet.
Quellen
- DARC, Kurzwellen-Bandplan, https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/referate/hf/Region_1_Bandplan_2Seiten_sw_deutsch_01Juni2016_neu.pdf, aufgerufen am 04.09.2024