Remote Station

Bei einer Remote Funkstation ist der Transceiver, von dem das HF-Signal gesendet wird, örtlich getrennt von dem Ort, an dem das NF-Signal wiedergegeben wird. Die Datenübertragung dazwischen passiert üblicherweise mittels Netzwerk.

Schematische Darstellung einer Remote Station (Quelle: Auszug aus dem Amateurfunk-Fragenkatalog)

Bei der schematischen Darstellung aus dem oben genannten Bild, wir das Niederfrequente Signal aufgezeichnet und wiedergegeben am Standort des Operators. Dafür wird üblicherweise ein Bedienteil, oder ein Computer verwendet.

Die Datenübertragung passiert über das Netzwerk.

Die Umwandlung des Netzwerk-Verkehrs in Audio und Steuersignale passiert dabei mit Hilfe eines Computers, oder mit Hilfe eines Remote-Interfaces (z.B. RemoteRig) in Block 2.

Die ausgesendete Hochfrequenz wird im Block 3, einem Transceiver durchgeführt.

Besonderheiten

Durch die Latenz des Netzwerkes kommen die Signale etwas verzögert an.

Wenn problematische Einstrahlungen durch eine eigene Aussendung auftreten, so tritt dies am Ort des Transceivers auf, nicht an dem abgesetzten Teil der Remote-Station. Dadurch kann natürlich der Transceiver selbst, oder die dort befindlichen Komponenten zur Fernsteuerung gestört werden.

Absicherung

Watchdog

Eine Remote Station muss abgesichert werden, dass diese nicht unkontrolliert sendet. Damit bei einem Ausfall der Verbindung zwischen dem Operator und der Station nichts passiert, kann ein Watchdog verwendet werden, der regelmäßig Signale austauscht, und ggf. den Transceiver vom Senden wegschaltet, falls die Signale ausbleiben.

Netzwerk-Steckdose

Eine weitere Möglichkeit zu verhindern, dass die Station ununterbrochen auf Sendung bleibt ist, dass die Versorgungsspannung fernabgeschalten wird, zum Beispiel mit Hilfe einer IP-Steckdose.

Quellen