Erklärung

Bei der Ausbreitung ĂĽber die Raumwelle, ist eine Reflektion wichtig. Das Signal wird dabei an besonders stark ionisierten Bereichen der E-Region reflektiert. Die Reflektion an der Sporadic E-Schicht erfĂĽllt manchmal wichtige Aspekte, die jedoch ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Die täglichen und jahreszeitlichen Veränderungen der Ionosphäre (Copyright Eckart K. W. Moltrecht, DJ4UF, Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Autors, Quelle: https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/lehrgang-te/e09/, aufgerufen am 11.06.2024)

Tagsüber existiert die E-Schicht in einer Höhe von etwa 100-200 km. Im Vergleich dazu befindet sich die F1 Schicht im Sommer zwischen 200 km und 300 km und die F2 Schicht in einer Höhe im Sommer von etwa 400 - 500 km. Nachts existiert jedoch keine E-Schicht.

Der Nachteil ist jedoch, dass die E-Schicht häufig verhindert, dass man die F-Schichten erreicht, und somit eine Verbindung über eine noch größere Verbindungsentfernung möglich ist. Das ist besonders bei mittlerer bis hoher Sonnenaktivität daher schade.

Typische Distanzen fĂĽr Reflexionen an der E-Schicht sind Verbindungen ĂĽber 1000 km bis maximal etwa 2000 km.

Frequenzabhängigkeit

Generell sind die E-Schichten für den Bereich von Kurzwelle bis 2m interessant. Je höher die Frequenz ist, desto seltener sind jedoch die Sporadic-E-Schichten. Für die höheren Kurzwellenbänder kann es bedeuten, dass die tote Zone reduziert wird, oder sogar komplett ausfällt (dafür jedoch eben kein durchdringen mehr bis zu den F-Schichten, und somit geringere Distanzen).

Quelle

https://50ohm.de/A_sporadic_e_3.html, aufgerufen am 07.06.2024 https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/lehrgang-te/e09/, aufgerufen am 07.06.2024