Ein -Faltdipol mit einer -Umwegleitung (Quellen: Auszug aus dem Amateurfunk-Fragenkatalog).

Eine Möglichkeit, um Mantelwellen zu vermeiden ist es, eine -Umwegleitung zu verwenden: Dabei wird eine symmetrische Antenne an beiden Enden mit einer HF-Spannung versorgt. Die notwendige Phasenverschiebung von wird dadurch erreicht, dass beide Enden an den gleichen Innenleiter angeschlossen werden, jedoch eines der Enden vorher durch eine -Umwegleitung geführt wird.

Somit kann der Schirm der Koaxialleitung auf Erde gelegt werden, und es entstehen gar keine Mantelwellen. Optional kann der Schirm auch an den Mittelpunkt eines Faltdipols angeschlossen werden.

Wichtig ist jedoch, dass auch die Impedanz berücksichtigt wird. Denn die Antenne muss hier eine vier Mal höhere Impedanz als das verwendete Koaxialkabel haben. Dies ergibt sich durch die zwei parallelen Anschlusspunkte, die jeweils nur den halben Wellenwiderstand aufweisen.