Der Übertrager
Werden zwei elektrisch getrennte Spulen von einem gemeinsamen Magnetfeld durchdrungen, zum Beispiel weil sie auf den gleichen Ringkern aufgewickelt sind, kann die Wechselstromleistung des Primärkreises auf den Sekundärkreis übertragen werden.
Schaltbild eines Übertragers mit der Primärseite und der Sekundärseite , , im konkreten Fall mit einem Übertragungsverhälktnis (Quelle: Auszug aus dem Amateurfunk-Fragenkatalog aufgerufen am 25.06.2024)
Dabei wird eine Gegeninduktion in der Sekundärspule erzeugt, die sich durch den veränderlichen Strom, in der magnetisch gekoppelten benachbarten Spule, ergibt.
Das Übertragungsverhältnis
Das Übertragungsverhältnis ergibt sich aus der Windungszahl der beiden Spulen, es gilt die Formel:
Stromdichte und Belastbarkeit
Dabei muss man jedoch beachtet werden, dass die Wicklungen nicht überansprucht werden. Für die Belastbarkeit gilt
mit .
Anwendung
Ein Übertrager wird zum Beispiel angewendet, um eine Antenne mit einem Fußpunktwiderstand von an eine Übertragungsleitung anzupassen.
Dafür muss dann in dem konkreten Beispiel ein Übertrager verwendet werden mit einem Übertragungsverhältnis von
Quellen
- https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/lehrgang-ta/a03/, aufgerufen am 25.06.2024
- Amateurfunk-Fragenkatalog, aufgerufen am 25.06.2024